Hippie ist sozusagen die Eva Untermüller im Kreis der drei cremigen Schwestern. Auch wenn der Genotyp derselbe ist, ist sie doch eher die Wilde, Unangepasste in dem Trio.
Versetzen Sie sich an einen sonnigen Tag nach Südfrankreich… Lavendelfelder.. Ein Körbchen mit duftenden Orangen – und dann kommt auf einmal dieses Mädel in Schlaghosen und wild gemusterter Rüschenbluse daher und zieht einen Patchouli-Chemtrail hinter sich her, während sie laut und falsch „Age of Aqarius“ grölt.
Ganz so schlimm ist unser Hippie hier nicht. Die dominierende Note ist das Orangenöl (ich hab das gute verwendet, 10fach, damit es lange hält), unterstützt von Lavendel und dann eben im Abgang dieser dezente Hauch Patchouli.
Eliane Zimmermann sagt über Patchouli auf ihrer Seite „für Menschen, die sich mehr abgrenzen müssen“. Das passiert automatisch, wenn man zuviel davon benutzt, aber hier habe ich ihn zur Abrundung der Duftkombi genutzt, zu der mich übrigens die liebe Katharina von der Vodraust-Seifenmanufaktur verleitet hat.
